Laser-Haarentfernung Vorbereitung: Was du vor deiner ersten Behandlung wissen musst

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Laser-Haarentfernung Vorbereitung: Was du vor deiner ersten Behandlung wissen musst

15. November 2022

Du träumst von seidig glatter Haut – ohne tagtäglich zum lästigen Nassrasierer greifen zu müssen? Rasierpickelchen, Schnittwunden und Co. machen dir das Leben schwer?

Laser-Haarentfernung Vorbereitung: Was du vor deiner ersten Behandlung wissen musst
Quelle: istockphoto.com/izikMd

Dich plagt ein eingewachsenes Haar im Intimbereich? Dann ist eine professionelle Laser-Haarentfernung in einem Kosmetikstudio ideal für dich! Störende Härchen werden im Verlauf mehrerer Sitzungen dauerhaft entfernt. So kannst du am Ende deiner Behandlung jeden Tag deine haarfreie Haut genießen. 

Bevor du zur Tat schreiten kannst, solltest du dich jedoch intensiv mit der Laser-Haarentfernungs Vorbereitung beschäftigen, damit du im Nachhinein von perfekten Ergebnissen profitieren kannst. Auf was du zur Laser-Haarentfernung Vorbereitung besser verzichten solltest und warum Tätowierungen und Medikamente problematisch werden können, erfährst du in unserem Artikel.

Laser-Haarentfernung Vorbereitung: So funktioniert die dauerhafte Haarentfernung

Wenn du eine Laser-Haarentfernung in Betracht ziehst, solltest du zunächst das Prinzip des Verfahrens kennen, um dich ideal darauf vorzubereiten. Bei der Laser-Haarentfernung wird gezielt Laserlicht in einer bestimmten Wellenlänge eingesetzt, das im Haar vom Pigment Melanin absorbiert wird und dadurch die Stammzellen des Haarfollikels erreicht, wo es schließlich in Wärme umgewandelt wird. Dadurch werden die umgebenden Zellstrukturen, die für das Nachwachsen der Haare verantwortlich sind, geschädigt. Diese Reaktion kann dazu führen, dass das Haar langsamer wächst oder ganz verschwindet. 

 Das Ergebnis hängt von folgenden Faktoren ab: :

  • Der korrekten Auswahl des Lasertyps – je nach Haartyp und Phototyp der Haut.
  • Der passenden Auswahl der Parameter, die im Verlauf der Behandlungen verwendet werden.
  • Der Einhaltung der Zeiträume zwischen den Behandlungen für jedes Hautareal. 

Die Art der Laser-Haarentfernung wird durch den Lasertyp bestimmt, d. h. durch die Wellenlänge des Lichts, mit der das Gerät arbeitet. Es gibt Alexandrit-, Dioden- und Nd:YAG-Laser.

Wichtig für die Laser-Haarentfernung Vorbereitung ist zudem die Information, ob es sich bei dem verwendeten Gerät um ein zertifiziertes medizinisches handelt oder ob die Behandlung mit unklarer Wirkung in Bezug auf Effektivität und Nebenwirkungen durchgeführt wird.

Bei der Wahl des Lasers solltest du auf eine qualifizierte Kosmetikerin oder Kosmetiker deines Vertrauens setzen. Profis wissen, welche Art von Haar und Haut du hast – und welcher Laser für deine dauerhafte Haarentfernung somit in Frage kommt. 

  • Diodenlaser werden vor allem bei dunklen und dicken Haaren eingesetzt und funktionieren auch auf gebräunter Haut sehr gut.
  • Alexandrit-Laser sind für medizinische Zwecke geeignet, sie können keine gebräunte Haut behandeln, aber sie sind für dicke und dunkle sowie dünne und helle Haare gleichermaßen gut geeignet.
  • Nd:Yag-Laser können dunkle Haut und dunkle Haare behandeln, die Behandlung kann aber ziemlich schmerzhaft sein. 

Wir bei Sanft & Schön verwenden ausschließlich einen 3-Wellen-Diodenlaser, der auf die Wellenlängen 755 nm, 808 nm oder 1064 nm eingestellt werden kann – ideal, auch um tiefsitzende Haarfollikel zu erreichen und dicke Haare (z.B. am Rücken) zu behandeln. Besonders effektiv ist die Laser-Haarentfernung, wenn du helle Haut und dunkle Haare hast – aber auch alle anderen Haut- und Haartypen können bei uns schonend und zielführend behandelt werden. Wir bei Sanft & Schön arbeiten garantiert mit den neuesten Geräten und auf medizinischem Niveau, so kannst du dir sicher sein, dass die besten Ergebnisse für dich erzielt werden!

Was sollte die Laser-Haarentfernung Vorbereitung beinhalten?

Eine der am häufigsten gestellten Fragen in unserem Salon ist die nach der Laser-Haarentfernung Vorbereitung – und das überrascht uns nicht. Schließlich stehen Sicherheit und Schutz an erster Stelle und eine gute Vorbereitung verringert die Laser-Haarentfernung Risiken

Laser-Haarentfernung Vorbereitung: Transparente Kommunikation ist wichtig

Transparenz ist auch in der Laser-Haarentfernung der Schlüssel zum Erfolg: Erzähle deiner Kosmetikerin alles über deine Haut, denn das ist entscheidend für die Ergebnisse. Verheimlichst du beispielsweise, dass du in letzter Zeit am Strand warst oder dass du vor hast, dich früher als empfohlen der Sonne oder der Sonnenbank auszusetzen, kann dies schwerwiegende, unbeabsichtigte Schäden wie Fehlpigmentierung oder sogar Verbrennungen zur Folge haben.

Laser-Haarentfernung Vorbereitung
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Laser-Haarentfernung Vorbereitung: Dein Teint ist von nun an Nebensache

Vor und nach der Laser-Haarentfernung ist Sonneneinstrahlung absolut verboten. Besuche keine Sonnenbank und verzichte auf jegliche Form der künstlichen Bräune für mindestens zwei Wochen vor deiner Behandlung. Der medizinische Alexandrit-Laser zur Haarentfernung zielt beispielsweise mit sehr starker Energie auf das Melanin im Haarschaft. Enthält die Haut genauso viel oder sogar mehr Melanin als das Haar, kann es zu Pigmentierungsstörungen oder Verbrennungen kommen. 

Deshalb raten wir dir: Opfere einen bräunungsfreien Sommer für all die Sommer, die mit unbeschwerter, glatter Haut folgen. Zwar gibt es Laser, die auch auf gebräunter Haut arbeiten können – deren Wirkung ist allerdings nicht von Dauer.

Sonnenschutzmittel nutzen für die Laser-Haarentfernung Vorbereitung

Trage während der gesamten Dauer deiner Haarentfernungsbehandlung täglich einen Sonnenschutz mit mindestens LSF 50 auf das behandelte Hautareal auf. So wird verhindert, dass die Stelle nachdunkelt oder brennt. Verdunkelt sich die behandelte Haut, sind wir gezwungen, niedrigere oder sicherere Parameter zu verwenden, auch wenn wir zwei Wochen nach der letzten Sonnenbestrahlung mit der Laser-Haarentfernung warten. Dies liegt daran, dass wir darauf achten, Schäden an der Haut zu vermeiden – und nicht, wie für eine maximale Wirkung empfohlen, die Impulsstärke bei jedem weiteren Besuch erhöhen. Dies kann dein Ergebnis beeinträchtigen und wir müssen möglicherweise zusätzliche Behandlungen durchführen.

Verwende vor und nach der Laserbehandlung keine Peelings 

Wichtig ist, dass du zehn Tage vor und nach der Haarentfernung keine Peelings verwendest: Jedes Peeling verursacht kleine Verletzungen der Haut, die deine Haut zusätzlich strapazieren. Dazu gehören Reizungen, Trockenheit, Spannungsgefühle oder Brennen. Ist deine Haut bereits vor der Laser Haarentfernung gereizt, kann die Behandlung schmerzhaft werden und es können schwerwiegende Verletzungen auftreten. Schone im Vor- und Nachgang der Laser Haarentfernung deine Haut und verzichte vorerst auf mechanische und chemische Peelings.

Verzichte zur Laser-Haarentfernung Vorbereitung drei Wochen auf dauerhafte Haarentfernungsmethoden

Damit der Laser deine lästigen Härchen optimal entfernen kann, solltest du mindestens drei Wochen vor der ersten Laser Haarentfernung keine Haare im Behandlungsbereich mit Wachs oder anderen Methoden entfernen. Denn: Das Verfahren der Laser Haarentfernung ist nur wirksam, wenn das Haar mit seiner Wurzel verbunden ist. 

Grund hierfür ist die bereits erwähnte Laser-Technologie: Das Licht des Lasers wird vom Melanin im Haarschaft absorbiert, zur Haarwurzel geleitet und dort in starke Hitze umgewandelt, sodass der Follikel zerstört wird. Hast du kurz vor deiner Laser Haarentfernung Haare epiliert oder gewaxt, wurden diese mitsamt der Wurzel entfernt. Trifft der Laser nicht auf eine Haarwurzel, ist er leider wirkungslos. 

Laser-Haarentfernung Vorbereitung: Trimme oder rasiere zwischen den Behandlungen

Zwischen zwei Behandlungen solltest du die Haare nur durch Rasieren oder Trimmen entfernen. Keine Sorge, deine Haare werden dadurch nicht dicker und dunkler – im Gegenteil: Nach der ersten Laser Haarentfernung werden deine Haare dünner, feiner und wachsen viel langsamer oder sogar überhaupt nicht mehr. 

Als Laser-Haarentfernung Vorbereitung solltest du deine Haare am Abend vor deinem Termin trimmen oder rasieren, damit die Haut am nächsten Tag nicht zusätzlich durch eine Rasur unmittelbar vor der Behandlung gereizt wird. Rasiere die zu behandelnde Körperstelle sorgfältig, denn bei längeren Haaren kann es zu unangenehmen Nebeneffekten kommen: Einerseits kann das Lasern sehr schmerzhaft werden, andererseits wird die Haarentfernung deutlich weniger effektiv, da die Impulsenergie in den Haarlängen verloren geht, anstatt bis in die Haarwurzel vorzudringen. 

Verwende deshalb als Laser-Haarentfernung Vorbereitung einen Rasierer oder einen Trimmer, aber niemals eine Enthaarungscreme. Sie enthält Säure, die die Haut schädigt und eine Reaktion mit dem Laser hervorrufen kann. Du hast versehentlich eine Enthaarungscreme im zu behandelnden Bereich benutzt? Dann verschiebe deinen Laser-Termin am besten um mindestens sieben Tage. 

Laser-Haarentfernung Vorbereitung
Quelle: istockphoto.com/Ridofranz

Warum ist die Laser-Haarentfernung Vorbereitung wichtig?

Die Haarentfernung mit einem Laser ist ein anspruchsvolles Verfahren, das an empfindlichen Stellen deines Körpers angewendet wird. Wer sich mit der Wissenschaft hinter der Technologie auskennt, hat eine höhere Chance, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Denke daran, dass der normale Haarwuchszyklus etwa sechs Wochen beträgt. Bei Gesichtsbehaarung ist er etwas kürzer. In der Regel sind durchschnittlich sechs bis acht Behandlungen erforderlich, um maximale Ergebnisse zu erzielen. Der Abstand zwischen zwei Behandlungen beträgt in der Regel bis zu sechs Wochen für das Gesicht und bis zu acht Wochen für den Körper – in einzelnen Fällen wird aber auch bis zu drei Monate gewartet. Diese Pausen sollten unbedingt eingehalten werden, da eine Verkürzung der Zeiträume zu unbefriedigenden Endergebnissen führen kann.

Die Laser-Haarentfernung Vorbereitung vor der Behandlung sollte zudem Folgendes einschließen:

  • Untersuchung durch einen Dermatologen. Wir empfehlen dir, dich von einem Dermatologen untersuchen zu lassen, deine Krankenakte einzusehen und gemeinsam deine Erwartungen an den Eingriff zu besprechen.
  • Parfüms. Bitte verzichte vor und nach der Behandlung auf die Verwendung reizender Substanzen im entsprechenden Bereich.
  • Kollageninjektionen und Füllstoffe. Bitte konsultiere deinen Facharzt, wenn du innerhalb der letzten sechs Monate eine ästhetische Injektion im Behandlungsbereich erhalten hast.
  • Einnahme von Medikamenten. Einige verschreibungspflichtige Medikamente und bestimmte Antibiotika wirken photosensibilisierend. Die Einnahme während einer Behandlung kann zu einer späteren Hyperpigmentierung führen. Du musst deine Kosmetikerin oder deinen Kosmetiker darüber informieren, wenn du diese Medikamente einnimmst. Lasse dich am besten von deinem Arzt beraten: Dieser kann beurteilen, ob eine Laser-Haarentfernung unter Einnahme von Medikamenten sicher ist.
  • Tätowierungen. Vor dem Eingriff müssen unbedingt spezielle Pflaster aufgeklebt werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Dunkle Tätowierungen absorbieren aufgrund der spezifischen Farbstoffe eine große Menge an Laserenergie.

Fazit: Laser-Haarentfernung Vorbereitung

Egal ob Beine, Arme, Oberlippe, Koteletten, Intimbereich oder Laser-Haarentfernung für Männer: Die richtige Vorbereitung der Laser-Haarentfernung entscheidet über den Erfolg der Behandlung. 

Verzichte vor deiner Laser-Haarentfernung unbedingt auf alles, was deine Haut an den zu behandelnden Körperstellen zusätzlich reizt: Peelings, Sonneneinstrahlung oder verschiedene Methoden der Haarentfernung wir Enthaarungscremes, Waxing oder Epilation sollten für dich tabu sein. 

Achte allerdings darauf, dass du deine Härchen mit einem Rasierer oder Trimmer bändigst und nicht mit langen Haaren zu deinem Laser-Termin erscheinst. Nur so kann die Laserenergie tief in die Haarwurzel eindringen und deine Haare dauerhaft entfernen. 

Nach kosmetischen Eingriffen, bei Medikamenteneinnahme und Tätowierungen ist außerdem Vorsicht geboten: Halte am besten Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt, um auszuschließen, dass die Laser-Haarentfernung zu körperlichen Beschwerden führt. 

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