Chronisches diffuses Effluvium, auch bekannt als chronischer diffuser Haarausfall, bezeichnet einen Zustand, bei dem es über einen längeren Zeitraum hinweg zu einem gleichmäßigen Ausdünnen der Haare auf der gesamten Kopfhaut kommt. Im Gegensatz zu fokalem Haarausfall, der sich auf spezifische Bereiche beschränkt, ist der Haarverlust beim diffusen Effluvium über die ganze Kopfhaut verteilt. Dieser Zustand betrifft sowohl Männer als auch Frauen und kann eine erhebliche psychologische Belastung darstellen.
Chronisches diffuses Effluvium kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter:
Das Hauptmerkmal des chronischen diffusen Effluviums ist ein allmählicher, gleichmäßiger Haarverlust über die gesamte Kopfhaut. Betroffene bemerken möglicherweise, dass ihre Haare insgesamt dünner werden, ohne dass kahle Stellen entstehen. Ein erhöhter Haarverlust beim Bürsten, Waschen oder Stylen der Haare kann ebenfalls ein Anzeichen sein.
Die Diagnose eines chronischen diffusen Effluviums basiert in der Regel auf der medizinischen Vorgeschichte, einer körperlichen Untersuchung und manchmal auf Bluttests, um mögliche zugrunde liegende Ursachen wie Hormonungleichgewichte, Eisenmangel oder Ernährungsdefizite zu identifizieren.
Die Behandlung des chronischen diffusen Effluviums richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Einige allgemeine Ansätze umfassen:
Die Prognose für Personen mit chronischem diffusem Effluvium variiert je nach Ursache und Ansprechen auf die Behandlung. Viele Fälle von diffusem Haarausfall sind reversibel, besonders wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass die Wiederherstellung der Haardichte Zeit benötigt.
Bei anhaltendem oder unerklärlichem Haarausfall ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten.