Autoimmunerkrankungen sind eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise gesundes körpereigenes Gewebe als fremd erkennt und angreift. Dieser irrtümliche Angriff kann Entzündungen, Schäden und Funktionsstörungen in verschiedenen Teilen des Körpers verursachen. Autoimmunerkrankungen können nahezu jedes Körpersystem betreffen, einschließlich des endokrinen Systems, der Haut, der Gelenke, des Nervensystems, des Blutes und der inneren Organe.
Die genauen Ursachen von Autoimmunerkrankungen sind nicht vollständig verstanden, aber eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und möglicherweise auch infektiösen Faktoren scheint eine Rolle zu spielen. Zu den Risikofaktoren zählen:
Die Diagnose von Autoimmunerkrankungen basiert auf Symptomen, klinischen Untersuchungen, Labortests (wie Antikörper-Tests) und manchmal Bildgebungstests. Die Behandlung zielt darauf ab, Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören:
Neben der medizinischen Behandlung können auch Lebensstiländerungen und unterstützende Therapien helfen, die Symptome von Autoimmunerkrankungen zu bewältigen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und die Vermeidung von Auslösern, die Symptome verschlimmern können.
Autoimmunerkrankungen sind oft chronisch und können phasenweise verlaufen, mit Perioden der Remission und Schüben. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Gesundheitsteam ist entscheidend, um die beste Behandlungsstrategie zu entwickeln und anzupassen.